Virtuelles CD-Laufwerk unter Windows erstellen & verwalten

Erfahren Sie, wie Sie ISO-Dateien einfach in ein virtuelles CD-Laufwerk einbinden. Tipps, Schritt-für-Schritt-Anleitung & Lösungen für Windows-Nutzer.

Posted by @Nelly 14.11.2025 Updated By @Nelly 14.11.2025

Was ist ein virtuelles CD-Laufwerk?

Ein virtuelles CD-Laufwerk ist ein Laufwerk, das wie ein echtes DVD-Laufwerk funktioniert – nur eben ohne Hardware. Anstatt eine echte CD einzulegen, geben Sie einfach eine ISO-Datei an, die im virtuellen Laufwerk „abgespielt“ wird.

Sie können damit:

  • Programme installieren
  • Alte Software aus CD-Images öffnen
  • Treiber einbinden
  • Windows-Installationsmedien starten
  • Reparatur-Tools verwendenDaten aus Backup-ISOs extrahieren

3 Methoden, um virtuelle CD-Laufwerke unter Windows zu erstellen 

Es gibt mehrere Methoden, um virtuelle CD-Laufwerke zu erstellen oder mit ISO-Dateien in Windows zu arbeiten. Im Folgenden werde ich drei zuverlässige Ansätze vorstellen – von einfachen, in Windows integrierten Tools bis hin zu einer professionellen Lösung mit AOMEI Partition Assistant. Sie können die Methode auswählen, die für Ihre Situation am besten geeignet ist.

Methode 1: Virtuelle CD-Laufwerke mit PowerShell erstellen

Windows bietet die Möglichkeit, ISO-Dateien direkt über PowerShell als virtuelles CD-Laufwerk zu mounten.

1. Klicken Sie auf „Start“ → „PowerShell“ → Rechtsklick → „Als Administrator ausführen“.

2. Geben Sie folgenden Befehl ein, um eine ISO-Datei bereitzustellen:

  • Mount-DiskImage -ImagePath "C:\Pfad\zur\Datei.iso"

Ersetzen Sie "C:\Pfad\zur\Datei.iso" durch den tatsächlichen Speicherort Ihrer ISO-Datei.

3. Drücken Sie Enter. Windows erstellt automatisch ein virtuelles CD-Laufwerk und weist einen Laufwerksbuchstaben zu.

4. Um das virtuelle Laufwerk wieder zu trennen, verwenden Sie:

  • Dismount-DiskImage -ImagePath "C:\Pfad\zur\Datei.iso"

Methode 2: Virtuelle CD-Laufwerke mit dem Windows-Tool Datenträgerverwaltung erstellen

Über das Windows-Tool Datenträgerverwaltung können Sie virtuelle Festplatten (VHD/VHDX) erstellen, die anschließend als Laufwerk eingebunden werden können. Diese Methode eignet sich besonders, wenn Sie ISO-Dateien auf VHD übertragen möchten, um ein stabiles virtuelles CD-Laufwerk zu erhalten.

1. Rechtsklick auf Start → Datenträgerverwaltung.

2. Klicken Sie im Menü auf Aktion → Virtuelle Festplatte erstellen.

3. Wählen Sie den Speicherort und Namen der neuen VHD- oder VHDX-Datei aus. Geben Sie die gewünschte Größe der virtuellen Festplatte an und wählen Sie den Festplattentyp (dynamisch erweiterbar oder fest). Klicken Sie auf „OK“, um die virtuelle Festplatte zu erstellen.

4. Kopieren Sie die ISO-Inhalte in die VHD. Die virtuelle Festplatte erscheint nun im Explorer als Laufwerk, das wie ein CD-Laufwerk genutzt werden kann.

Methode 3: Virtuelle CD-Laufwerke mit AOMEI Partition Assistant erstellen – professionell, stabil und benutzerfreundlich

Ich nutze seit einigen Monaten AOMEI Partition Assistant, weil es alle Probleme, die ich mit Windows-Bordmitteln hatte, zuverlässig löst. Mit der Funktion „Virtuelle Festplatte“ können Sie nicht nur VHD/VHDX erstellen, sondern auch ISO-Dateien mounten und virtuelle CD-Laufwerke flexibel verwalten.

Vorteile von AOMEI Partition Assistant:
  • Zuverlässigkeit: Virtuelle Laufwerke funktionieren auch dann, wenn Windows-Mounten versagt.
  • Flexibilität: Mehrere virtuelle Laufwerke gleichzeitig verwalten.
  • Kompatibilität: Unterstützt ISO, VHD, VHDX.
  • Benutzerfreundlich: Intuitive Oberfläche, keine komplizierten Befehle nötig.
  • Organisation: Virtuelle Laufwerke lassen sich anlegen, trennen, bereinigen und dauerhaft verwalten.
AOMEI Partition Assistant

Der beste Windows-Festplattenpartitionsmanager und PC-Optimierer

1. Wählen Sie die Option „VHD erstellen“, nachdem Sie auf die Registerkarte „Virtuelle Festplatte“ geklickt haben.

2. Legen Sie Speicherort, Größe und Typ (VHD/VHDX) fest.

Virtuelle Festplattenformate: VHD und VHDX werden unterstützt.

  • Für VHD werden virtuelle Festplatten mit einer Größe von bis zu 2040 GB unterstützt.
  • Für VHDX werden virtuelle Festplatten mit einer Größe von mehr als 2040 GB unterstützt. (Bis zu 64 TB) Dieses Format wird von Betriebssystemen vor Windows 8 oder Windows Server 2012 nicht unterstützt.

Virtuelle Festplattenformate: Feste Größe und Dynamisch erweiterbar werden unterstützt.

  • Bei fester Größe wird der virtuellen Festplattendatei bei ihrer Erstellung ihre maximale Größe zugewiesen. Daher dauert die Erstellung viel länger.
  • Bei Dynamisch erweiterbar wächst die virtuelle Festplattendatei auf ihre maximale Größe, wenn Daten darauf geschrieben werden. (Empfohlen)

3. Klicken Sie auf „OK“, um die VHD zu erstellen.

4. Um ein virtuelles CD-Laufwerk zu erzeugen, klicken Sie auf „VHD anfügen“.

Die ISO-Datei kann nun auf die virtuelle Festplatte übertragen. Fertig – die virtuelle CD/DVD ist sofort im Explorer sichtbar.

Zum Trennen klicken Sie einfach auf „Virtuelle Festplatte trennen“.

Fazit: Virtuelle CD-Laufwerke effizient nutzen

Eirtuelles CD-Laufwerke sind heute für jeden Windows-Nutzer ein praktisches Werkzeug – egal ob im Home-Office, im Büro oder zu Hause. Ob Sie ISO-Dateien installieren, alte Software starten oder Backups digitalisieren möchten: Mit einem stabilen virtuellen Laufwerk sparen Sie Zeit, Aufwand und Frust.

AOMEI Partition Assistant hat mir gezeigt, wie einfach und zuverlässig dies funktioniert. Mit der Funktion „Virtuelle Festplatte“ lassen sich ISO-Dateien schnell in ein virtuelles CD-Laufwerk einbinden, mehrere Laufwerke gleichzeitig verwalten und bei Bedarf sauber trennen. Die Software ist benutzerfreundlich, flexibel und sicher.

Mein Tipp: Wenn Sie regelmäßig ISO-Dateien nutzen oder mehrere virtuelle CD/DVD-Laufwerke brauchen, lohnt sich die professionelle Lösung. So behalten Sie stets die Kontrolle, vermeiden Windows-Fehler und nutzen virtuelle Laufwerke effizient – ohne komplizierte Befehle oder zusätzliche Tools.

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