VHD Format erklärt – So nutzen Sie virtuelle Festplatten unter Windows richtig

Das VHD Format bietet flexible Datenspeicherung unter Windows. Lernen Sie, wie Sie virtuelle Festplatten einfach erstellen und verwalten können.

Posted by @Hannah 18.11.2025 Updated By @Hannah 18.11.2025

Was ist das VHD Format – und warum ist es wichtig?

Das VHD Format (Virtual Hard Disk) ist eine virtuelle Festplattendatei, die ursprünglich von Microsoft entwickelt wurde. Sie funktioniert wie eine physische Festplatte, nur dass sie als Datei auf Ihrem System gespeichert wird. Innerhalb dieser Datei lassen sich Partitionen anlegen, Betriebssysteme installieren oder Daten speichern – ganz so, als wäre es ein reales Laufwerk.

Für viele Windows-Nutzer ist das VHD Format besonders praktisch, weil es direkt im System unterstützt wird (ab Windows 7). Das bedeutet: Sie können eine VHD ganz einfach mounten und im Datei-Explorer als zusätzliches Laufwerk verwenden.

VHD vs. VHDX – Die wichtigsten Unterschiede im Überblick

Obwohl wir uns in diesem Beitrag auf das VHD Format konzentrieren, sollten Sie wissen, dass Microsoft mit Windows 8 das modernere VHDX Format eingeführt hat. VHDX bietet einige Vorteile, wie etwa größere Dateigrößen (bis zu 64 TB), eine höhere Zuverlässigkeit bei Stromausfällen und eine bessere Performance. Wenn Sie jedoch mit älteren Systemen wie Windows 7 oder Windows Server 2008 arbeiten, ist das klassische VHD Format weiterhin die beste Wahl.

VHD-Dateien erstellen, anfügen und trennen mit AOMEI Partition Assistant

Wie können Sie in wenigen Schritten eine VHD-Datei erstellen, öffnen oder trennen?

AOMEI Partition Assistant bietet eine komfortable Benutzeroberfläche, mit der Sie virtuelle Festplatten verwalten können, ohne in die Windows-Datenträgerverwaltung oder die Eingabeaufforderung gehen zu müssen.

Neben der Verwaltung von VHDs bietet AOMEI Partition Assistant viele weitere praktische Funktionen:

Gerade für Nutzer, die regelmäßig mit virtuellen Laufwerken oder Backup-Dateien arbeiten, ist das Tool ein echter Alleskönner.

AOMEI Partition Assistant

Der beste Windows-Festplattenpartitionsmanager und PC-Optimierer

Schritt 1: Virtuelle Festplatte erstellen

1. Öffnen Sie AOMEI Partition Assistant.

2. Klicken Sie die Option „VHD erstellen“, nachdem Sie auf die Registerkarte „Virtuelle Festplatte“ geklickt haben.

2. Geben Sie den Speicherort an – z. B. auf Ihrer externen Festplatte oder SSD.

3. Bestimmen Sie die Größe (z. B. 50 GB) und den Typ („Dynamisch erweiterbar“ spart Speicherplatz).

4. Klicken Sie auf „OK“, um die virtuelle Festplatte zu erstellen.

Schritt 2: VHD anfügen

Nachdem die Datei erstellt wurde, möchten Sie sie vielleicht wie ein normales Laufwerk nutzen.

1. Wählen Sie die Option „VHD anfügen”, nachdem Sie auf die Registerkarte „Virtuelle Festplatte” geklickt haben.

2. Navigieren Sie zu Ihrer gespeicherten .vhd-Datei,und klicken Sie auf „Öffnen“, um sie anzuhängen.

3. Klicken Sie auf „OK“, und schon erscheint das neue Laufwerk im Datei-Explorer.

Sie können nun Dateien speichern, verschieben oder löschen – alles funktioniert wie auf einer echten Festplatte.

Schritt 3: Virtuelle Festplatte trennen

Wenn Sie die VHD nicht mehr benötigen oder sie sicher entfernen möchten, geht das ebenfalls sehr einfach:

1. Öffnen Sie wieder den Bereich „Virtuelle Festplatte“. Klicken Sie auf „VHD trennen“.

3. Wählen Sie die die virtuelle(n) Festplatte(n) aus und bestätigen Sie.

Ihre VHD wird sicher getrennt – die Daten bleiben aber erhalten und können später erneut eingebunden werden.

Fazit: Das VHD Format ist Ihr digitaler Speicherprofi

Das VHD Format ist weit mehr als nur eine technische Spielerei – es ist eine praktische, sichere und flexible Lösung für viele Windows-Nutzer. Ob Sie Ihre Daten sichern, ein zweites System testen oder alte Projekte archivieren möchten – mit einer virtuellen Festplatte im VHD Format behalten Sie die volle Kontrolle.

Und mit AOMEI Partition Assistant an Ihrer Seite können Sie diese Aufgaben mit wenigen Klicks erledigen, ohne sich mit komplizierten Systembefehlen herumschlagen zu müssen. Wenn Sie also noch keine Erfahrung mit virtuellen Festplatten haben, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, es auszuprobieren – sicher, effizient und zukunftssicher.

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