Wie kann man virtuelle Festplatten auf einem Windows-PC verwalten?

Mit der Funktion „Virtuelle Festplatte“ in Partition Assistant können Sie in Windows ganz einfach virtuelle Festplatten (VHDs) erstellen, anfügen und trennen.

Posted by @PublicHannah 10.11.2025 Updated By @PublicHannah 10.11.2025

Einführung

VHDs (Virtual Hard Disks) werden in der Regel zum Speichern und Ausführen virtueller Maschinen, zum Sichern von Daten in einer Weise, die eine physische Festplatte nachahmt, usw. verwendet. Es handelt sich um Dateiformate für Festplatten-Images, die ähnliche Funktionen wie eine physische Festplatte haben. Der gängige VHD-Dateityp ist .vhd oder .vhdx (empfohlen). Auf virtuellen Festplatten können Sie beliebige Dateien speichern, darunter Songs, Videos, Dokumente, Bilder, Startdateien, komplette Betriebssysteminstallationen usw.

Mit der Funktion „Virtuelle Festplatte” in Partition Assistant können Sie ganz einfach virtuelle Festplatten auf Ihrem Computer erstellen, anfügen und trennen.

Virtuelle Festplatten verwalten mit AOMEI Partition Assistant

Bevor Sie beginnen

  • Laden Sie AOMEI Partition Assistant herunter und installieren Sie es auf einem Windows-Computer, auf dem Sie virtuelle Festplatten erstellen und verwalten möchten.

Dieses Tool ist sehr nützlich, um virtuelle Festplatten zu erstellen und zu verwalten. Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, aktualisieren Sie bitte auf eine kostenpflichtige Version von AOMEI Partition Assistant Professional, Server oder höher.

Klicken Sie auf die Registerkarte „Virtuelle Festplatte“, um drei Optionen für VHDs anzuzeigen: VHD erstellen, VHD anfügen und VHD trennen.

VHD erstellen

Wenn Sie eine VHD erstellen möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus:

Schritt 1: Klicken Sie auf „VHD erstellen“, um eine VHD oder VHDX zu erstellen.

Wählen Sie die Option „VHD erstellen“, nachdem Sie auf die Registerkarte „Virtuelle Festplatte“ geklickt haben.

Schritt 2: VHD-Speicherort und Größe(n) angeben.

Sie können den Speicherort und die Größe der virtuellen Festplatte angeben.

Optional können Sie auf die Option „Erweitert“ klicken, um das Format und den Typ der virtuellen Festplatte festzulegen. (Standardmäßig sind das VHDX-Format und der Typ „Dynamisch erweiterbar “ ausgewählt.)

Virtuelle Festplattenformate: VHD und VHDX werden unterstützt.

Für VHD werden virtuelle Festplatten mit einer Größe von bis zu 2040 GB unterstützt.

Für VHDX werden virtuelle Festplatten mit einer Größe von mehr als 2040 GB unterstützt. (Bis zu 64 TB) Dieses Format wird von Betriebssystemen vor Windows 8 oder Windows Server 2012 nicht unterstützt.

Virtuelle Festplattenformate: Feste Größe und Dynamisch erweiterbar werden unterstützt.

Bei fester Größe wird der virtuellen Festplattendatei bei ihrer Erstellung ihre maximale Größe zugewiesen. Daher dauert die Erstellung viel länger.

Bei Dynamisch erweiterbar wächst die virtuelle Festplattendatei auf ihre maximale Größe, wenn Daten darauf geschrieben werden. (Empfohlen)

Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um einen Speicherort für die Erstellung der VHD auszuwählen. Geben Sie einen Dateinamen für die virtuelle Festplatte ein und klicken Sie auf „Speichern“.

Schritt 3: Starten Sie die Erstellung der VHD.

Sobald der Speicherort und die Größe der virtuellen Festplatte festgelegt sind, können Sie auf „OK“ klicken, um mit der Erstellung der VHD zu beginnen.

Schritt 4: Die VHD wurde erfolgreich erstellt.

Nach Abschluss des Neuladevorgangs wird angezeigt, dass die VHD erfolgreich erstellt wurde. Sie wird automatisch angehängt.

Sie können die VHD auch in der Windows-Datenträgerverwaltung anzeigen.

Die erstellte VHD ist nicht initialisiert und daher leer, ohne Daten oder Dateisystem. Um sie nutzbar zu machen, müssen Sie die Festplatte initialisieren, eine Partition erstellen und einen Laufwerksbuchstaben zuweisen.

Sie können in Partition Assistant die Festplatte initialisieren.

Oder initialisieren Sie es in der Windows-Datenträgerverwaltung.

Anschließend können Sie eine Partition erstellen und dieser einen Laufwerksbuchstaben zuweisen. Schließlich können Sie die VHD wie gewohnt verwenden.

VHD anfügen

Wenn Sie über eine .vhd- oder .vhdx-Datei verfügen, die virtuelle Festplatte jedoch nicht angezeigt wird, können Sie die VHD anhängen, damit sie sich wie eine echte physische Festplatte verhält.

Schritt 1: Klicken Sie auf „VHD anfügen”.

Wählen Sie die Option „VHD anfügen”, nachdem Sie auf die Registerkarte „Virtuelle Festplatte” geklickt haben.

Schritt 2: VHD-Datei suchen und auswählen.

Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um den Speicherort der .vhd- oder .vhdx-Datei zu suchen. Wählen Sie die .vhd- oder .vhdx-Datei aus, die Sie anhängen möchten, und klicken Sie auf „Öffnen“, um sie anzuhängen.

Schritt 3: VHD anfügen starten.

Sobald die virtuelle Datei ausgewählt ist, können Sie auf „OK“ klicken, um das Anhängen der VHD zu starten.

Schritt 4: VHD erfolgreich anfügen.

Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, sehen Sie, dass die VHD erfolgreich angehängt wurde.

VHD trennen

Wenn die VHD nicht mehr benötigt wird, können Sie sie entfernen, indem Sie die VHD trennen.

Schritt 1: Klicken Sie auf „VHD trennen“.

Sie können mit der rechten Maustaste auf die angehängte VHD in Partition Assistant klicken und die Option „VHD trennen“ auswählen, um sie zu trennen.

Oder Sie können die Option „VHD trennen“ auswählen, nachdem Sie auf die Registerkarte „Virtuelle Festplatte“ geklickt haben.

Schritt 2: Wählen Sie die virtuelle(n) Festplatte(n) aus, die Sie trennen möchten.

Sie können die virtuelle(n) Festplatte(n) auswählen und die Auswahl aufheben und dann auf die Schaltfläche „Trennen“ klicken, um mit dem Trennen der VHD(s) zu beginnen.

Schritt 3: VHD erfolgreich getrennt.

Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, sehen Sie, dass die VHD(s) erfolgreich entfernt wurde(n).

Fazit

Wenn Sie die oben genannten Schritte befolgen, können Sie mit Hilfe der neuen Funktion „Virtuelle Festplatte“ in AOMEI Partition Assistant ganz einfach VHDs auf Ihrem Computer erstellen und verwalten.

Dies ist sehr nützlich für die Verwaltung von Systemen, das Testen von Software, das Sichern von Daten und vieles mehr.

AOMEI Partition Assistant bietet viele weitere nützliche Funktionen. Wenn Sie beispielsweise Ihre Windows-Benutzerkonten und -Gruppen verwalten möchten, können Sie die Funktion „Benutzer und Gruppen“ verwenden, um Windows-Benutzer und -Gruppen zu erstellen und zu verwalten. Wenn Sie das Startproblem des Computers beheben möchten, können Sie die Funktion „Boot-Reparatur“ verwenden.