Eine virtuelle Festplatte kann Ihren Arbeitsalltag enorm erleichtern. In diesem Artikel zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie unter Windows 11/10 eine VHD erstellen und sicher verwalten, ohne technisches Vorwissen zu benötigen.
Ich möchte eine sichere Testumgebung erstellen, die sich einfach einrichten und löschen lässt – ohne mein Windows-System zu gefährden. Ein Kollege schlug vor:
„Warum erstellst du nicht eine VHD? Die kannst du wie eine echte Festplatte verwenden – nur eben als Datei.“
Aber ich weiß nicht, wie man eine erstellt. Könnten Sie mir einen Tipp geben?
Bevor Sie eine VHD erstellen, sollten Sie Folgendes wissen:
| Format | Vorteile | Nachteile | Empfehlung |
| VHD | Höhere Kompatibilität, vor allem mit älteren Systemen | Weniger sicher, kann leichter beschädigt werden | Nur nutzen, wenn ältere Systeme im Spiel sind |
| VHDX | Moderner, stabiler, unterstützt größere Größen (bis 64 TB), besserer Schutz bei Stromausfall | Nicht kompatibel mit sehr alten Windows-Versionen | ⭐ Beste Wahl für Windows 10 & 11 |
Windows selbst bietet eine Möglichkeit an, VHDs ohne Zusatzsoftware zu erstellen. Das ist praktisch, aber nicht immer bequem – vor allem, wenn Sie später mehrere virtuelle Festplatten verwalten möchten.
Schritt 1. Drücken Sie Win + X und wählen Sie Datenträgerverwaltung.
Schritt 2. Klicken Sie im Menü auf Aktion > Virtuelle Festplatte erstellen.
Schritt 3. Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um einen Speicherort für die VHD-Datei auszuwählen, und geben Sie dann einen Dateinamen ein.
Schritt 4. Wählen Sie das VHD- oder VHDX-Format und legen Sie die Größe der virtuellen Festplatte nach Bedarf fest.
Schritt 5. Wählen Sie je nach Wunsch Feste Größe oder Dynamisch erweiterbar aus und klicken Sie dann auf OK.
Schritt 6. Nachdem die VHD in der Datenträgerverwaltung angezeigt wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Datenträgerinitialisierung, um sie zu verwenden.
Viele Leserinnen und Leser haben mir zurückgemeldet:
„Die Windows-Methode funktioniert zwar, ist aber umständlich und nicht besonders übersichtlich.“
Genau hier kommt AOMEI Partition Assistant ins Spiel. Das Programm bietet eine eigene Funktion namens Virtuelle Festplatte, mit der Sie ohne komplizierte Windows-Menüs ganz einfach eine VHD erstellen können.
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Schritt 1. Wählen Sie die Option „VHD erstellen“, nachdem Sie auf die Registerkarte „Virtuelle Festplatte“ geklickt haben.
Schritt 2. Sie können den Speicherort und die Größe der virtuellen Festplatte festlegen.
Optional können Sie auf die Option „Erweitert“ klicken, um das Format und den Typ der virtuellen Festplatte festzulegen. (Standardmäßig sind das VHDX-Format und der Typ „Dynamisch erweiterbar“ ausgewählt.)
Format der virtuellen Festplatte: VHD und VHDX werden unterstützt.
Format der virtuellen Festplatte: Feste Größe und Dynamisch erweiterbar werden unterstützt.
Schritt 3. Sobald der Speicherort und die Größe der virtuellen Festplatte festgelegt sind, können Sie auf „OK“ klicken, um mit der Erstellung der VHD zu beginnen.
Schritt 4. Nach Abschluss des Neuladevorgangs wird angezeigt, dass die VHD erfolgreich erstellt wurde. Sie wird automatisch angehängt.
Schritt 5. Sie können das Laufwerk in Partition Assistant initialisieren.
Anschließend können Sie eine Partition erstellen und dieser einen Laufwerksbuchstaben zuweisen. Schließlich können Sie die VHD normal verwenden.
Ob zu Hause oder im Büro — eine virtuelle Festplatte bietet Ihnen deutlich mehr Flexibilität und Sicherheit als klassische Ordnerstrukturen. Besonders, wenn Sie Programme testen, Daten isolieren oder portable Umgebungen einsetzen möchten.
Windows kann zwar selbst eine VHD erstellen, doch die Bedienung ist komplizierter und fehleranfälliger. Daher empfehle ich Ihnen für ein komfortables, sauberes und schnelles Arbeiten klar:
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