Wie kann man unter Windows 11/10 ganz einfach eine VHD erstellen?

Eine virtuelle Festplatte kann Ihren Arbeitsalltag enorm erleichtern. In diesem Artikel zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie unter Windows 11/10 eine VHD erstellen und sicher verwalten, ohne technisches Vorwissen zu benötigen.

Posted by @Hannah 21.11.2025 Updated By @Hannah 21.11.2025

Ich möchte eine sichere Testumgebung erstellen, die sich einfach einrichten und löschen lässt – ohne mein Windows-System zu gefährden. Ein Kollege schlug vor:

„Warum erstellst du nicht eine VHD? Die kannst du wie eine echte Festplatte verwenden – nur eben als Datei.“

Aber ich weiß nicht, wie man eine erstellt. Könnten Sie mir einen Tipp geben?

VHD oder VHDX – was sollten Sie heute wählen?

Bevor Sie eine VHD erstellen, sollten Sie Folgendes wissen:

Format Vorteile Nachteile Empfehlung
VHD Höhere Kompatibilität, vor allem mit älteren Systemen Weniger sicher, kann leichter beschädigt werden Nur nutzen, wenn ältere Systeme im Spiel sind
VHDX Moderner, stabiler, unterstützt größere Größen (bis 64 TB), besserer Schutz bei Stromausfall Nicht kompatibel mit sehr alten Windows-Versionen ⭐ Beste Wahl für Windows 10 & 11

Wie kann ich VHD erstellen?

Methode 1: Manuell unter Windows eine VHD erstellen

Windows selbst bietet eine Möglichkeit an, VHDs ohne Zusatzsoftware zu erstellen. Das ist praktisch, aber nicht immer bequem – vor allem, wenn Sie später mehrere virtuelle Festplatten verwalten möchten.

Schritt 1. Drücken Sie Win + X und wählen Sie Datenträgerverwaltung.

Schritt 2. Klicken Sie im Menü auf Aktion > Virtuelle Festplatte erstellen.

Schritt 3. Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um einen Speicherort für die VHD-Datei auszuwählen, und geben Sie dann einen Dateinamen ein.

Schritt 4. Wählen Sie das VHD- oder VHDX-Format und legen Sie die Größe der virtuellen Festplatte nach Bedarf fest.

Schritt 5. Wählen Sie je nach Wunsch Feste Größe oder Dynamisch erweiterbar aus und klicken Sie dann auf OK.

Schritt 6. Nachdem die VHD in der Datenträgerverwaltung angezeigt wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Datenträgerinitialisierung, um sie zu verwenden.

Methode 2: Eine VHD mit AOMEI Partition Assistant erstellen(empfohlen)

Viele Leserinnen und Leser haben mir zurückgemeldet:

„Die Windows-Methode funktioniert zwar, ist aber umständlich und nicht besonders übersichtlich.“

Genau hier kommt AOMEI Partition Assistant ins Spiel. Das Programm bietet eine eigene Funktion namens Virtuelle Festplatte, mit der Sie ohne komplizierte Windows-Menüs ganz einfach eine VHD erstellen können.

Warum AOMEI Partition Assistant für VHDs besonders geeignet ist
  • Sehr einfache Bedienung
  • Klare Oberfläche ohne Fachbegriffe
  • Ideal für Einsteiger und Büroanwender
  • Erstellung, Anfügen, Trennen – alles in einem Fenster
  • Weniger Risiko für Fehler
  • Sichere VHDX-Verwaltung
  • Wird von Millionen Nutzern genutz
AOMEI Partition Assistant

Der beste Windows-Festplattenpartitionsmanager und PC-Optimierer

Schritt 1. Wählen Sie die Option „VHD erstellen“, nachdem Sie auf die Registerkarte „Virtuelle Festplatte“ geklickt haben.

Schritt 2. Sie können den Speicherort und die Größe der virtuellen Festplatte festlegen.

Optional können Sie auf die Option „Erweitert“ klicken, um das Format und den Typ der virtuellen Festplatte festzulegen. (Standardmäßig sind das VHDX-Format und der Typ „Dynamisch erweiterbar“ ausgewählt.)

Format der virtuellen Festplatte: VHD und VHDX werden unterstützt.

  • VHD unterstützt virtuelle Festplatten mit einer Größe von bis zu 2040 GB.
  • VHDX unterstützt virtuelle Festplatten mit einer Größe von mehr als 2040 GB. (Bis zu 64 TB) Dieses Format wird von Betriebssystemen vor Windows 8 oder Windows Server 2012 nicht unterstützt.

Format der virtuellen Festplatte: Feste Größe und Dynamisch erweiterbar werden unterstützt.

  • Bei Feste Größe wird der virtuellen Festplattendatei bei ihrer Erstellung ihre maximale Größe zugewiesen. Daher dauert die Erstellung viel länger.
  • Bei Dynamisch erweiterbar wächst die virtuelle Festplattendatei auf ihre maximale Größe, wenn Daten darauf geschrieben werden. (Empfohlen)

Schritt 3. Sobald der Speicherort und die Größe der virtuellen Festplatte festgelegt sind, können Sie auf „OK“ klicken, um mit der Erstellung der VHD zu beginnen.

Schritt 4. Nach Abschluss des Neuladevorgangs wird angezeigt, dass die VHD erfolgreich erstellt wurde. Sie wird automatisch angehängt.

Schritt 5. Sie können das Laufwerk in Partition Assistant initialisieren.

Anschließend können Sie eine Partition erstellen und dieser einen Laufwerksbuchstaben zuweisen. Schließlich können Sie die VHD normal verwenden.

Fazit: VHD erstellen ist einfacher, als viele denken

Ob zu Hause oder im Büro — eine virtuelle Festplatte bietet Ihnen deutlich mehr Flexibilität und Sicherheit als klassische Ordnerstrukturen. Besonders, wenn Sie Programme testen, Daten isolieren oder portable Umgebungen einsetzen möchten.

Windows kann zwar selbst eine VHD erstellen, doch die Bedienung ist komplizierter und fehleranfälliger. Daher empfehle ich Ihnen für ein komfortables, sauberes und schnelles Arbeiten klar:

👉 AOMEI Partition Assistant Mit wenigen Klicks erstellen, anhängen, trennen und verwalten Sie jede beliebige VHD oder VHDX — perfekt für Einsteiger und Büroanwender.

Wenn Sie künftig häufiger virtuelle Festplatten nutzen möchten, ist dies das ideale Werkzeug.

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