Praktischer Leitfaden, wenn „auf Ihrem Gerät fehlen wichtige Sicherheitsupdates in Windows 11“ angezeigt wird. Mit klaren Ursachen, Lösungen und Tipps für ein reibungsloses Upgrade.
Diese Fehlermeldung ist für viele irreführend. Technisch bedeutet sie:
Windows 11 kann die Systemvoraussetzungen nicht erfolgreich prüfen.
Wann tritt dies auf? Nach aktuellen Erfahrungen hauptsächlich in folgenden Fällen:
► Ihr System verwendet noch den MBR-Partitionsstil
Windows 11 verlangt zwingend:
Wenn Ihre Systemdisk noch im alten MBR-Format ist, kann Windows Update das Upgrade nicht vorbereiten – und zeigt stattdessen die bekannte Meldung an.
Dies ist der häufigste praktische Grund.
► Ihr Gerät läuft im Legacy-BIOS statt UEFI
Selbst wenn Ihre Festplatte GPT ist, führt ein BIOS-Modus im Legacy-Modus oft zum gleichen Fehler.
► TPM 2.0 ist deaktiviert oder fehlerhaft erkannt
Selbst vollständig kompatible Geräte können Probleme verursachen, wenn TPM im UEFI deaktiviert ist.
► Beschädigte Update-Komponenten oder Systemdateien
Typisch nach Stromausfällen, fehlgeschlagenen Updates oder Festplattenproblemen.
► Nicht kompatible Bootkonfiguration (BCD-Fehler)
Windows 10 nutzt teilweise andere Startkonfigurationen als Windows 11 – vor allem wenn die Festplatte migriert oder geklont wurde.
Sie können die wichtigsten Punkte selbst überprüfen.
Prüfen: MBR oder GPT?
Drücken Sie:
1. Win + X → Datenträgerverwaltung
2. Rechtsklick auf Datenträger 0 → Eigenschaften → Volumes
Dort steht:
Prüfen: UEFI oder Legacy-BIOS?
Drücken Sie:
1. Win + R → msinfo32
2. Eintrag „BIOS-Modus“:
Prüfen: TPM 2.0 aktiviert?
Win + R → tpm.msc
Wenn TPM vorhanden und bereit ist, wird es angezeigt.
In vielen Fällen steckt hinter der Meldung „Auf Ihrem Gerät fehlen wichtige Sicherheitsupdates“ ein beschädigtes Windows-Komponentenpaket. Das passiert häufig nach fehlgeschlagenen Updates, Bluescreens oder Stromausfällen.
So gehen Sie vor:
1. Öffnen Sie Eingabeaufforderung (Administrator).
2, Führen Sie zuerst den Systemdatei-Check aus:
→ Dieser Vorgang kann 5–15 Minuten dauern und repariert beschädigte Dateien automatisch.
3, Danach stellen Sie beschädigte Update-Komponenten wieder her:
→ DISM lädt bei Bedarf fehlende Systembestandteile nach und korrigiert defekte Abhängigkeiten.
4, Starten Sie den PC neu und prüfen Sie das Windows-11-Upgrade erneut.
Wenn Windows Update beim Prüfen der Windows-11-Voraussetzungen „hängen bleibt“, bekommt Windows fälschlicherweise den Eindruck, dass Ihr Gerät nicht aktuell ist – obwohl alle Updates installiert wurden.
So setzen Sie Windows Update sauber zurück:
1. Öffnen Sie Eingabeaufforderung (Administrator).
2. Stoppen Sie die Update-Dienste:
3, Benennen Sie den Update-Cache um (Windows erstellt einen neuen Ordner):
4. Starten Sie die Dienste wieder:
5, Starten Sie den PC neu und suchen Sie erneut nach Updates.
Oft reicht dieser Reset aus, damit Windows Update korrekt erkennt, dass alle Sicherheitsupdates installiert sind.
Viele Geräte unterstützen TPM 2.0 – doch es ist standardmäßig deaktiviert, besonders bei älteren Business-PCs und selbst bei modernen Notebooks nach BIOS-Resets.
Das führt direkt zur Fehlermeldung, weil Windows 11 TPM zwingend voraussetzt.
So aktivieren Sie TPM:
1. Starten Sie den PC neu und öffnen Sie das BIOS/UEFI (meist Entf, F2, Esc).
2. Suchen Sie im Menü nach Begriffen wie:
3. Aktivieren Sie den TPM-Chip:
4. Änderungen speichern und neu starten.
5. Prüfen Sie TPM unter Windows:
Steht dort „TPM ist bereit“, ist alles korrekt eingerichtet.
Nach dieser Aktivierung verschwindet die Fehlermeldung oft sofort.
Secure Boot ist ein weiterer wichtiger Baustein für Windows-11-Sicherheit. Selbst wenn Ihr PC alle anderen Voraussetzungen erfüllt, blockiert Windows 11 das Upgrade, wenn Secure Boot deaktiviert ist.
So aktivieren Sie Secure Boot:
1. Starten Sie Ihr Gerät neu und öffnen Sie das BIOS/UEFI.
2. Navigieren Sie zu Boot.
3. Aktivieren Sie Secure Boot.
4. Speichern Sie die Einstellungen und starten Sie neu.
5. Überprüfen Sie den Status unter Windows:
AOMEI Partition Assistant ist ein professionelles Festplatten- und Partitionsverwaltungsprogramm, das sich seit Jahren in IT-Abteilungen und bei Privatanwendern bewährt hat. Neben der sicheren MBR/GPT-Konvertierung ohne Datenverlust bietet es zahlreiche Werkzeuge wie Partitionsverschiebung, OS-Migration, Fehlerprüfung oder das Erstellen startfähiger Rettungsmedien. Die Oberfläche ist intuitiv gestaltet, sodass auch weniger erfahrene Nutzer komplexe Vorgänge zuverlässig durchführen können.
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Für viele Nutzer ist es die einzige stabile Methode, wenn Windows selbst die Konvertierung verweigert.
Bevor Sie beginnen:
Schritt 1. Installieren und starten Sie AOMEI Partition Assistant. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ziel-MBR-Bootfestplatte und wählen Sie „In GPT konvertieren“.
Schritt 2. Klicken Sie auf „OK“, um den Vorgang zu bestätigen.
Schritt 3. Klicken Sie auf „Ausführen“, um die Konvertierung durchzuführen.
Nach der erfolgreichen Umwandlung starten Sie den PC neu, öffnen das BIOS/UEFI und stellen den Bootmodus auf UEFI um. Danach speichern Sie die Änderungen, starten Windows wie gewohnt und können das Windows-11-Upgrade erneut starten – in den meisten Fällen verschwindet die Fehlermeldung sofort.
Nach der erfolgreichen Umwandlung starten Sie den PC neu, öffnen das BIOS/UEFI und stellen den Bootmodus auf UEFI um. Danach speichern Sie die Änderungen, starten Windows wie gewohnt und können das Windows-11-Upgrade erneut starten – in den meisten Fällen verschwindet die Fehlermeldung sofort.
Diese Meldung ist häufig kein echtes Sicherheitsproblem – sondern ein Hinweis, dass Ihr Gerät nicht korrekt auf Windows 11 vorbereitet ist.
Die wichtigsten Ursachen sind:
✔ MBR-Systemplatte
✔ Legacy-BIOS
✔ deaktiviertes TPM
✔ beschädigte Update-Komponenten
✔ fehlerhafte oder alte Treiber
In der Praxis löst sich das Problem am schnellsten durch:
Konvertierung der Systemdisk von MBR zu GPT
Umstellung auf UEFI-Modus
Hier ist AOMEI Partition Assistant eine besonders sichere und zuverlässige Lösung, da die Konvertierung ohne Datenverlust möglich ist.
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